Ein entspiegeltes Display ist ein Display mit einer Oberflächenbehandlung, die Reflexionen durch das Umgebungslicht verhindert. Diese Spiegelungen und Reflexionen beeinträchtigen die Lesbarkeit des Bildschirminhalts, was die Arbeit unter bestimmten Umständen sehr erschweren kann. Neben den "entspiegelten" Displays gibt es aber auch "matte" Displays, die mehr oder weniger das Gleiche versprechen - eine bessere Lesbarkeit als glänzende Displays. Aber was ist der Unterschied zwischen entspiegelten und matten Displays? Und wie verhindern diese Displays jeweils eigentlich Reflexionen? Das werden wir in diesem Artikel erklären.
Leider gibt es auf diese Frage keine völlig zufriedenstellende Antwort. So wie die Kunden über diese Unterschiede verwirrt sein können, sind es manchmal auch die Hersteller und Einzelhändler. Tatsächlich werden die Begriffe "matt" und "entspiegelt" synonym verwendet, was bedeutet, dass es sich beim Kauf eines Antireflex- oder matten Displays um ein und dasselbe handeln kann - in der Regel handelt es sich aber um ein mattes Display. Richtig ist jedoch, dass jeder Begriff etwas anderes bedeutet.
Die Oberfläche eines matten Displays besteht in der Regel aus Kunststoff und wird einem Ätzverfahren unterzogen, bei dem eine große Anzahl winziger Poren entsteht. Die Oberfläche ist daher rauer als bei einem glänzenden Display, was Sie durch Berührung feststellen können. Diese grobe Struktur lässt das Licht bei der Reflexion in viele Richtungen streuen, so dass die Reflexionen nicht annähernd so schlimm sind wie bei einem glänzenden Display, das das Licht fast wie ein Spiegel reflektiert.
Der Begriff "entspiegeltes Display" bedeutet oder sollte zumindest korrekt bedeuten, dass das Display mit einer Antireflexionsschicht überzogen ist, um Lichtreflexionen aus der Umgebung zu verringern. Die Blendwirkung ist zwar nicht so diffus wie bei einem matten Display, aber geringer als bei einem glänzenden Display ohne Antireflexionsschicht. In ähnlicher Weise wird die Reflexion auch durch dioptrische Brillen, Linsen oder Sonnenkollektoren reduziert. Eine Antireflexionsschicht ist ein dünner Film, der auf die Oberfläche eines Displays aufgebracht wird. Das Prinzip dieser Schicht kann auf vielen verschiedenen Techniken beruhen, z. B. auf einem Polarisationsfilter.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Displays werden in diesem Artikel näher erläutert Display-Typ: Glänzend vs. Matt | TN vs. IPS. Sie können wie folgt vereinfacht werden:
Eine Antireflexionsfolie kann auf Glas oder Kunststoff, glänzenden oder matten Displays angebracht werden. Tatsächlich verfügen beispielsweise alle Apple MacBook Laptops über eine Antireflexionsschicht. Andernfalls würden sie das Umgebungslicht viel stärker reflektieren. Sind sie dann "antireflektierend"? Nein - wir bezeichnen sie normalerweise als "glänzend". Worin besteht also der Unterschied zu Displays mit der Bezeichnung "entspiegelt"? "Entspiegelte" Displays sind in der Regel matt. Und "matte" Displays? Diese sind natürlich auch matt.
Egal, ob Sie ein mattes oder ein Antireflex-Display bestellen, in der Praxis können Sie also davon ausgehen, dass Sie ein mattes Display mit einer rauen Oberfläche erhalten. Es streut das Licht stark und verhindert so sehr effektiv Reflexionen. Wenn Sie hingegen ein "glänzendes" Display kaufen, wird es auch wirklich glänzend aussehen. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Antireflexionsschicht hat. Bei teureren Laptops ist eine Blendschutzfolie eine Selbstverständlichkeit, aber es ist möglich, dass billigere Laptops mit einem glänzenden Kunststoffdisplay keine Antreflexionsschicht haben.
Der Unterschied zwischen einem matten und einem entspiegelten Display ist nicht klar erkennbar. Während wir die objektiven Unterschiede zwischen den beiden Typen erläutert haben, verwenden die Notebook-Hersteller im Allgemeinen die Begriffe "matt" und "entspiegelt", um zu beschreiben, was ein mattes Display tatsächlich ist.