Die ideale Luftfeuchtigkeit in Wohnungen sollte zwischen 40-65% liegen. Zu niedrige Werte können verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen. Eine ausgetrocknete Schleimhaut kann Viren, Bakterien und Allergene nicht so gut auffangen. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt auch den Wohnkomfort. Die Lösung kann ein geeigneter Luftbefeuchter sein, der die Luftqualität im Innenraum deutlich verbesser kann.
Die Befeuchtungsleistung wird in Millilitern oder Gramm pro Stunde angegeben. Ein Luftbefeuchter muss immer nach seiner Leistung ausgewählt werden, für größere Räume ist eine höhere Leistung besser geeignet. Auch bei undichten Fenstern oder extrem niedriger Luftfeuchtigkeit in der Wohnung (unter 30%) sollten Sie eine höhere Leistung in Betracht ziehen. Wenn der Raum größer als 70 m2 ist, sollten Sie über die Verwendung von gleich zwei Luftbefeuchtern nachdenken.
Der Geräuschpegel des Luftbefeuchters ist vor allem dann wichtig, wenn man ihn auch nachts verwendet und in dem gleichen Raum schläft. Modelle, die mit heißem Wasserdampf arbeiten, haben in der Regel einen höheren Geräuschpegel, als Ultraschall-Modelle, die sehr leise sind.
In den Wintermonaten kann es erforderlich sein, den Luftbefeuchter den ganzen Tag lang zu verwenden und in diesem Fall empfiehlt es sich, den Stromverbrauch zu beachten, damit man von den Gesamtbetriebskosten nicht überrascht ist. Die Luftbefeuchter mit dem Heißdampfprinzip verbrauchen mehr Strom, bei den anderen Arten können Sie etwa die Hälfte sparen.
Die Größe des Wasserbehälters beeinflusst den Komfort bei der Verwendung des Luftbefeuchters. Manuelle Luftbefeuchter funktionieren, bis Sie sie ausschalten oder bis das Wasser ausgeht, daher ist die Größe des Behälters definitiv zu beachten. Leistungsstarke Luftbefeuchter benötigen dann möglicherweise einen größeren Behälter, damit Sie nicht ständig Wasser nachfüllen müssen. Ein größerer Behälter vergrößert jedoch natürlich die Gesamtgröße des Luftbefeuchters. Zu den beliebtesten Modellen gehören Luftbefeuchter mit einem Behälter mit dem Volumen von 5 Litern, der für ca. 8 Betriebsstunden konzipiert ist.
Eine praktische Funktion, die einige Luftbefeuchter bieten, ist ein eingebautes Hygrometer (Feuchtigkeitsmesser, Hydrostat). So können Sie auf die aktuelle Luftfeuchtigkeit im Raum flexibel reagieren und den Luftbefeuchter bei Bedarf einschalten. Auf diese Weise wird das umgekehrte Problem, nämlich eine zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum, die die Schimmelbildung begünstigt, erfolgreich verhindert.
Beachten Sie bei der Auswahl des Luftbefeuchters auch diese weiteren nützlichen Funktionen:
Diese Luftbefeuchter erzeugen warmen, sterilen Dampf. Zuerst bringen sie das Wasser zum Kochen, kühlen es ab und geben es an die Luft ab. Dieser Prozess kann alle Bakterien zerstören, aber Sie müssen den höheren Verbrauch dieser Modelle berücksichtigen.
Die Kaltluftbefeuchter arbeiten mit der aus der Natur bekannten natürlichen Verdunstung der Luft. Die Wassertröpfchen werden von einem speziellen Filter aufgefangen und anschließend von einem Ventilator in die Luft geblasen, die dadurch effektiv befeuchtet wird.
Diese Luftbefeuchter arbeiten mit dem Ultraschallprinzip, das das Wasser in Dampfnebel umwandelt. Die Basis ist ein Hochfrequenz-Ultraschallschwinger, der Mikrotröpfchen in Form von feinem Dampf erzeugt. Bei den Ultraschall-Luftbefeuchtern werden Sie besonders den geringen Verbrauch und den leisen Betrieb zu schätzen wissen.
Dank dem einzigartigen Dreifachschutz kann die NanoCloud-Technologie die Ausbreitung von Schimmel verhindern und im Vergleich zu anderen Ultraschallmodellen bis zu 99% der Bakterien effektiv vernichten und auf diese Weise zur Verbesserung der Raumluftqualität deutlich beitragen. Der Absorptions-Filter fängt zunächst Staub und große Partikel wie Haare oder Tierhaare auf, während er trockene Luft aufsaugt. Das Verdunstungssystem befeuchtet dann hygienisch die Luft, die sich in Form von gesunden Luft im Raum gleichmäßig verteilt.
Der Luftbefeuchter sollte in die Raummitte platziert und auf den Boden gestellt werden. Stellen Sie den Luftbefeuchter niemals in der Nähe von feuchtigkeitsempfindlichen Gegenständen wie Gemälden auf. Er sollte auch nicht auf einem Regal oder auf einem Holzboden platziert werden. Wenn dies notwendig ist, empfehlen wir die Verwendung einer wasserdichten Unterlage.
Die Betriebszeit ist abhängig von Raumgröße, Luftfeuchtigkeit und anderen Parametern. In den Wintermonaten kann es bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erforderlich sein, den Luftbefeuchter den ganzen Tag lang laufen zu lassen. Teurere Modelle verfügen über eine automatische Ein- und Auschaltung basierend auf dem Hygrometer, sodass das Gerät nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Auch die Belüftung hat einen Effekt, deshalb sollte man während des Betriebs des Luftbefeuchters lieber nicht lüften.
Es gibt zum Beispiel integriertes Hygrometer, Thermometer oder die Möglichkeit, die Leistung und damit die erreichte Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Zu den oben genannten Standardfunktionen gehören eine Kombination eines Luftbefeuchters mit einem Luftreiniger (HEPA-Filter, Kohlefilter, Ionisation) oder mit einem Aroma-Diffusor. Es ist auch nützlich, wenn es eine Fernbedienung gibt.
Hersteller haben in der Regel keine Ansprüche an die Qualität des verwendeten Wassers. Generell empfiehlt sich jedoch mineralarmes Wasser, idealerweise destilliert. Bei hoher Wasserhärte empfiehlt es sich, das Wasser zu enthärten. Wenn Sie den Luftbefeuchter länger als zwei Tage nicht benutzen, gießen Sie das Wasser immer aus, damit sich darin keine Bakterien vermehren.