Was ist ein Mini-PC und wofür lässt er sich verwenden?
Ein Mini-PC ist ein kompakter, leistungsstarker Computer, der für Büroanwendungen und zur Unterhaltung geeignet ist. Manchmal
werden Mini-PCs auch Nettop genannt, wenn sie zum Surfen im Internet und nicht wie ein herkömmlicher Desktop-Computer verwendet
werden. Ein Mini-PC hat in der Regel einen sehr geringen Stromverbrauch und eignet sich insbesondere als Multimedia-Player
für Fernseher.
- Mini-PCs sind für Büroanwendungen und zum Surfen im Internet geeignet. Sie sind energieeffizient.
- Mini-PCs benötigen nur wenig Platz.
- Mikrocomputer wie der Raspberry Pi sind die richtige Wahl für Schüler und Studenten, die mit dem Programmieren beginnen
und eigene IT-Projekte durchführen.
Mini-PCs für TV machen jeden Fernseher zum smarten TV
Mini-PCs für TV bieten sich für ältere Fernseher an - damit können
Netflix, HBO Go etc. genutzt werden. Dazu muss der Mini-PC lediglich mit dem Fernseher verbunden werden. Nach Herstellung
einer Internetverbindung per Wi-Fi oder Ethernet wird dann aus dem Fernseher ein smart TV. Einige Mini-PCs können auch als
klassische Computer verwendet werden.
Google Chromecast ist ein Mini-PC zum Video-Streaming auf den Fernseher
Google Chromecast ist ein Mini-PC zum Fernseher. Es wird auch als PC-Stick bezeichnet.
Im Gegensatz zu den anderen Geräten verfügt dieses Gerät über kein vollständiges Betriebssystem. Es kann Inhalte vom Smartphone
oder Computer direkt auf dem Fernseher wiedergeben. Auch Online-Dienste wie Netflix, HBO Go und Amazon Prime lassen sich
in 4K-Auflösung genießen.
Der Mac Mini ist ein kleiner Computer, der große Möglichkeiten bietet
Der leistungsstarke Mac Mini ist einer der besten auf dem Markt erhältlichen
Mini-PCs. Er ist mit dem Apple M-Prozessor ausgestattet und bewältigt selbst anspruchsvollere Office-Aufgaben und Grafik-Arbeiten
mühelos. Als Betriebssystems kommt macOS zum Einsatz, so dass auch eine Symbiose mit anderen Apple-Produkten gegeben ist.
Fällt es Ihnen schwer, einen Mini-PC heraus zu suchen? Oder möchten Sie doch lieber einen Desktop-Computer
kaufen? Unser Leitfaden zur Auswahl eines Computers hilft garantiert weiter.
Chromebox - Mini-PC mit Chrome OS
Die Chromebox ist ein Mini-PC mit sehr energieeffizienten Hardwarekomponenten,
der aber auch anspruchsvollere Anwendungen bewältigen kann. Als Betriebssystem kommt Chrome OS zum Einsatz, das auf Online-Anwendungen
und die Arbeit in der Cloud spezialisiert ist. Der Mini-PC Google Chromebox hat ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis
und eignet sich sowohl für Büroanwendungen als auch zur Unterhaltung.
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Der Hauptvorteil von Google Chrome OS ist die große Kompatibilität mit Online-Diensten und Online-Anwendungen wie Gmail,
Google Chrome, Drive, Docs und Sheets. Im Vergleich zu Windows 10 ist das Betriebssystem weniger leistungsstark. Auch wird
nur eine begrenzte Anzahl von Apps unterstützt.
Mini-PC NUC - klein und leistungsstark
Der Mini-PC NUC von Intel ist kompakt, leistungsstark und vielseitig einsetzbar.
Als Multimedia-Center bzw. für Büroanwendungen ist dieser Mini-PC jedoch ungeeignet. Bei einem NUC können die einzelnen
Hardwarekomponenten ganz einfach ausgetauscht werden. Sogar der Einbau einer dedizierten Grafikkarte ist möglich.
Mikrocomputer Raspberry Pi - ideal für Privatanwender
Ein Raspberry Pi ist ein einfacher Mikrocomputer, der insbesondere bei IT-Fans
und Programmierern sehr beliebt ist. Das Gerät eignet sich beispielsweise für Smart Home-Projekte, ist aber auch als Lernplattform
verwendbar. Raspberry Pi-Mikrocomputer verfügen über einen sehr leistungsfähigen Prozessor sowie Arbeitsspeicher und ein
WiFi- bzw. Bluetooth-Modul.
Der Raspberry Pi ist sehr preisgünstig und schon für wenige Euros erhältlich. Als Betriebssystem kommt die spezielle Linux-Distribution Raspbian zum Einsatz, die kostenlos heruntergeladen werden kann.
Nach welchen Kriterien wählt man einen Mini-PC aus?
Bei der Auswahl eines Mini-PCs sollte man auf einige wichtige Parameter achten.
Welche Prozessoren werden in Mini-PCs verbaut?
Wie herkömmliche Computer sind auch Mini-PCs mit verschiedenen Prozessoren ausgestattet. Zu den am häufigsten verbauten Prozessoren gehören:
- Mini-PCs mit Intel-Prozessoren sind weit verbreitet. Core i3-Prozessoren sind für Einsteiger genau das Richtige. Core i9-Prozessoren wurden hingegen für anspruchsvolle Nutzer entwickelt.
- Mini-PCs mit AMD Ryzen-Prozessoren bieten ausreichend Leistung selbst für die anspruchsvollsten Aufgaben. Sie sind jedoch aufgrund der höheren TDP nicht sehr verbreitet.
- Mac Mini Computer mit Apple Silizium-Prozessor sind für anspruchsvolle Anwendungen geeignet.
- Mini-PCs mit ARM benötigen speziell angepasste Programme. Sie verfügen über eine hohe Leistung und sind dennoch preisgünstig.
Die richtige Grafikkarte ist wichtig
Die Grafikkarte in einem Mini-PC wird für die Verarbeitung aller Grafiken verwendet. Sie können diese also für Spiele, Fotobearbeitung, Zeichnen, Videobearbeitung, Animation und vieles mehr verwenden. Bei der Auswahl sollten Sie vor allem darauf achten, für welchen Zweck Sie den Mini-PC verwenden wollen, und dementsprechend die passende Grafikkarte auswählen. Auf welche Serien stoßen Sie am häufigsten?
- Intel HD- und UHD-Grafikkarten sind ausreichend für Büroanwendungen.
- Nvidia GeForce- und AMD Radeon RX-Grafikkarten sind zum Gaming geeignet, können aber auch in den Bereichen Grafik, Video und 3D zum Einsatz kommen.
- Der Apple M1 wird nur in Mac Mini Computern verbaut. Damit lassen sich Grafikprogramme, Spiele und anspruchsvollere Programme ausführen.
- Nvidia Quadro- und AMD Radeon Pro/FirePro-Grafikkarten wurden für professionelle Anwender entwickelt, die eine hohe Leistung für die virtuelle Realität, fortschrittliche 3D-Grafiken und CAD-Programme benötigen.
Wie viel Arbeitsspeicher ist erforderlich?
Der Arbeitsspeicher ist eine notwendige Hardwarekomponente für Mini-PCs. Er sorgt für das reibungslose Funktionieren des gesamten Systems - von Programmen und Multitasking. Für Büroanwendungen sind 4 bis 8 GB Arbeitsspeicher ausreichend, zum Gaming und für einfachere Grafikprogramme sollten mindestens 16 GB Arbeitsspeicher vorhanden sein. Professionelle Anwender, Digitalkünstler, 3D-Modellierer, Architekten und Ingenieure benötigen 32
GB Arbeitsspeicher und mehr.
Welche Festplatte ist die Richtige?
Der interne Speicher eines Mini-PCs ist sehr wichtig, da er nicht nur zum Speichern von Dateien, sondern auch für das Betriebssystem verwendet wird. Dabei ist nicht nur die Speicherkapazität, sondern auch der Speichertyp entscheidend. Am häufigsten werden schnelle aber teurere SSD-Festplatten sowie langsamere und preisgünstigere HDD-Festplatten verwendet. Einige Mini-PCs sind mit Festplatten beider Typen ausgestattet.
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Auch sog. Barebone Mini-Computer (aus dem Englischen "nackt"), bei denen absichtlich einige Hardwarekomponenten fehlen, sind sehr beliebt. Fehlen kann zum Beispiel die Festplatte, der Arbeitsspeicher oder die Grafikkarte, so dass man Hardwarekomponenten einbauen kann, die man bereits besitzt.
Welches Betriebssystem sollte man wählen?
Auch das Betriebssystem spielt eine wichtige Rolle. Zur Auswahl stehen:
- Mini-PCs mit Windows 10 mit vertrauter Benutzeroberfläche. Allerdings kann hier die Leistung etwas leiden.
- Mini-PCs mit MacOS sind ausschließlich Mac Mini Computer. Die Leistung ist hervorragend, die Integration in das Apple-System ist gegeben.
- Mini-PCs mit Android kommen bei Fernsehern zum Einsatz. Sie sind nicht zum Arbeiten geeignet, da nur mobile Anwendungen unterstützt werden.
- Bei Mini-PCs ohne Betriebssystem kommt in der Regel Linux zum Einsatz. Linux kann kostenlos heruntergeladen werden.
Welche Ausgänge sind erforderlich?
Mini-PCs bieten aufgrund ihrer kompakten Bauweise nur wenig Platz für Ein- und Ausgänge. Es ist wichtig, dass häufig verwendete Anschlüsse wie USB, HDMI, Thunderbolt, DVI, Audio Jack, LAN etc. vorhanden sind.
Preisgünstige Mini-PCs werden häufig angeboten. Es gibt schon Geräte für wenige Euros.
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