Monitore für Fotografen und Grafiker eignen sich für die Bearbeitung von Fotos, Bildern und Videos sowie für die Arbeit in CAD-Programmen. Sie verfügen über eine Farbtiefe von mindestens 10 Bit und eine große Farbskala und zeichnen sich daher durch eine originalgetreue Farbwiedergabe aus. Wie wählt man einen Grafik-Monitor aus? Lesen Sie weiter.
Grafik-Monitore
Wie unterscheiden sich die Diagonale und die Auflösung beim Grafik-Monitor?
Je größer die Diagonale und die Auflösung, die Sie wählen, desto besser sind die Arbeitsbedingungen, die der Monitor bietet. Mit einer höheren Auflösung erhalten Sie ein detaillierteres Bild und einen größeren Arbeitsbereich. Eine größere Diagonale bringt eine größere Klarheit im Bild mit sich.
| Diagonale | 24″ | 25″-32″ | 33″ und größer |
|---|---|---|---|
| Empfohlene Auflösung für Bilder in hoher Qualität | Full HD (1 920 × 1 080 Pixel) oder höher | WQHD (2.560 × 1.440 Pixel) oder höher | 4K (3 840 × 2 160 Pixel) oder höher |
Möchten Sie einen oder zwei Grafikmonitore?
Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Größe Ihres Monitors auch, wie viele Monitore Sie für Ihre Arbeit verwenden wollen.
- 1 Monitor sorgt für einen übersichtlichen und großen Arbeitsbereich. Wir empfehlen Modelle mit einer Diagonale von 27″ und größer.
- 2 oder mehr Monitore ermöglichen es Ihnen, effizient mit mehreren Anwendungen gleichzeitig zu arbeiten. Kleinere Diagonalen um 24″ sind hier ausreichend. Wählen Sie die gleichen Modelle für mehrere Monitore, um Farbunterschiede zu vermeiden.
Monitor für Fotografen - worauf ist noch zu achten?
Bei der Auswahl eines Monitors für Fotografen empfehlen wir, die folgenden Merkmale zu berücksichtigen.
Monitor für Fotografen und Grafiker - wichtige Parameter
Bestimmte Parameter sind für Fotografen wichtiger als für andere Computer-Nutzer. Schauen wir sie uns gemeinsam an.
- Der Gamut bezieht sich auf den gesamten Bereich der Farben, die der Grafikmonitor darstellen kann.
- Der Kontrast gibt das Verhältnis der Helligkeit zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Punkt an, wobei Werte von 1.000:1 oder höher empfohlen werden.
- Die Farbtiefe gibt an, wie viele Bits für die Darstellung verwendet werden. Ein Grafikmonitor kann 10 bis 30 Bits anzeigen.
- Die Betrachtungswinkel bestimmen, ob Sie das Bild immer auf dieselbe Weise sehen. Höhere Werte ermöglichen ein leichtes Arbeiten aus jedem Winkel.
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Videoproduzenten sollten sich auch auf die Bildwiederholfrequenz und die Reaktionsparameter konzentrieren. Diese Frequenz sollte mindestens 60 Hz betragen, und es wird empfohlen, dass die Reaktionszeit unter 6 ms liegt. Zusammen sorgen sie für eine reibungslose, verzögerungsfreie Videowiedergabe.
Wie unterscheiden sich die verschiedenen Monitorarten für Fotografen?
Die Art des Bildschirms wirkt sich auf die Farbwiedergabe, den Stromverbrauch, den Betrachtungswinkel und den Anschaffungspreis aus. Ein Monitor für Fotografen kann eine von mehreren Optionen haben.
- IPS/S-IPS-Monitore zeichnen sich durch eine originalgetreue Farbwiedergabe, einen geringen Stromverbrauch und große Betrachtungswinkel aus. Der Nachteil ist der höhere Anschaffungspreis.
- TN-Monitore sind billiger als IPS-Monitore. Allerdings haben sie eine schlechtere Farbwiedergabe und einen geringeren Betrachtungswinkel. Sie eignen sich daher für weniger anspruchsvolle Benutzer.
- MVA/PVA-Monitore rangieren in Bezug auf Preis und Bildqualität zwischen IPS/S-IPS- und TN-Monitoren. Im Vergleich zu TN-Bildschirmen bieten sie eine genauere Farbwiedergabe und einen größeren Betrachtungswinkel. Im Vergleich zu IPS-Monitoren sind sie billiger.
Monitor-Kalibrierungssonde für Fotografen
Einige Monitore sind mit einer Kalibrierungssonde ausgestattet. Sie gewährleistet eine naturgetreue Darstellung aller Farben. In Verbindung mit einem Drucker, der die Kalibrierung unterstützt, sehen die Farben auf dem gedruckten Foto oder Bild genau so aus wie auf dem Monitor.
Kalibrierungssonden und andere Ausrüstung finden Sie in der Kategorie Zubehör für Monitore.
Welche Bildschirmoberfläche sollten Fotografen wählen?
Der Monitor eines Fotografen kann eine von drei Oberflächen haben, die die Reflexion der Sonnenstrahlen beeinflussen.
- Matte Oberfläche bietet hervorragende Lesbarkeit auch bei direktem Sonnenlicht. Der Nachteil ist eine weniger gesättigte Farbwiedergabe.
- Glasoberfläche sorgt für satte und realistische Farben, reflektiert aber mehr Licht und ist daher bei Sonnenlicht schwerer zu lesen.
- Antireflex-Beschichtung ist ein Kompromiss zwischen glänzenden und matten Bildschirmen. Im Vergleich zu einem glänzenden Display ist dieser Bildschirm bei direkter Sonneneinstrahlung besser lesbar, bietet aber keine so gute Farbwiedergabe.
Wie schließt man einen Grafikmonitor an einen PC an?
Vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass der Monitor mindestens einen Anschluss hat, der mit dem Ihres Computers übereinstimmt. Die beliebtesten Anschlüsse sind DisplayPort und HDMI, die sich nur im Detail unterscheiden. DVI wird bei Monitoren für Fotografen seltener verwendet, kann aber nützlich sein, wenn Sie eine analoge Verbindung benötigen.
DisplayPort
HDMI
DVI
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Möchten Sie mehr über die verschiedenen Anschlüsse erfahren? In unserem Artikel über HDMI-, DVI- und VGA-Anschlüsse erfahren Sie alles über deren Stärken und Schwächen.
Welche nützlichen Technologien und Funktionen kann ein Monitor für Fotografen noch haben?
Ein Grafikmonitor kann mit speziellen Funktionen ausgestattet sein, die in bestimmten Situationen nützlich sein können.
- HDR-Technologie sorgt für eine umfassendere Wiedergabe von Bilddetails.
- Pivot-Funktion ermöglicht es Ihnen, den Bildschirm ins Hochformat zu drehen.
- Abschirmung kann am Monitor befestigt werden, um Sonnenblendung zu verhindern.
- Flicker-free und Flicker-safe Technologien minimieren die Ermüdung der Augen.
- Verstellbare Höhe macht es einfach, den Monitor in eine für Sie bequeme Position zu bringen.
- USB Hub kann Daten von tragbaren Laufwerken abspielen, aber auch eine Tastatur oder Maus anschließen.
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